ARTYSH:LAB hatte einen Beginn wie auch alle wichtigen Dinge, die wir wünschen. Es entstand aus der Suche nach dem Sinn. Aus dem Bedürfnis, das erlangte Wissen, die Fertigkeit und angeborene Liebe zur Kunst auszudrücken. Aus der Verwntwortung gegenüber uns selbst, unserer Arbeit, Mühe und allen, die uns gelehrt haben. Ein alter Professor, der an der Kunstakademie in Novi Sad lehrte, sprach stets, das Talent sei eine unaufhaltsame Kraft, die nur verlangsamt werden kann, indem sie vom Weg abgelenkt wird. Das verbinde ich irgendwie auch mit aufrichtigen Absichten, die vom Herzen herrühren. Es bedurfte Zeit und Ausdauer, dass wir uns um eine bezaubernde Idee, das jetzt schon lebhafte Projekt, die Baby Artysh Konzerte für Babys langsam und unsicher auf die Beine stellen.
Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit meiner Schwester, die Ärztin ist, entstand. Das Projekt, das wunderbare Leute versammelt, die durch ihre Unterstützung und Wissen dieser Idee Leben eingehaucht haben, mit einem vor allem aus meinen Freunden zusammengesetzen Team, mit Mitarbeitern und zahlreichen Medien, die die Wichtigkeit und Pracht des Projektes erkannt haben, und mit dem herrlichsten Publikum der Welt. Dank Baby Artysh haben wir Kräfte und Fähigkeiten vereint und den Grundstein für ARTYSH:LAB gelegt: Aufrichtigkeit, Hingabe zum Beruf und Liebe zur Musik und dem Zauber der Kindheit.
Bis zum Moment der ersten Schritte mit dem Baby Artysh Projekt mussten wir viel lernen und werden mit dem Lernen nicht aufhören. Wir bauen unser Wissen und Fähigkeiten aus entsprechend der bereits abgesteckten Ziele. In der beliebten Literatur der Musik- und Kinderpädagogik finde ich stets Inspiration und Motivation, wenn ich denke, dass ich nicht mehr weiter weiß: „Das Bedürfnis nach dem Buch ist naiv wie auch das kindliche Bedürfnis: Man greift mit voller Kraft nach dem Leben, das man lebt; Man versucht den Schoss seines Lebens zu fassen und überträgt das in Partikel der Bedeutung.“ (Det musiske menneske / Jon-Roar Bjørkvold)
Das Talent erfordert, gepflegt und ausgerichtet zu werden, es erleichtert nicht, und dann wird man überrascht und mit etwas belohnt, was man sich nicht einmal vorstellen konnte. Seien sie stark, nicht faul und zögern sie darin nicht , was sie wirklich in Partikel der Bedeutung übertragen möchten.
Neda Aleksić
photo: Nušićijada Festival 2016.